Montag, 21. Dezember 2020

"I can't believe it's been all these years
I can't believe I've cried all these tears
My friends tell me I should've moved on
A long, long time ago
But what do they know?"


Hoffnungslos hoffungsvoll warte ich darauf, dass du dich entscheidest. Dass du entweder einen Schnitt ziehst oder mich entschlossen bei der Hand greifst, um mit mir in eine gemeinsame Zukunft zu schreiten. Ich habe mich ohnehin längst schon entschieden: Du sollst es sein. Mit dir will ich alt werden. Gemeinsam etwas aufbauen und an unseren Baustellen arbeiten. Ich will alles für dich geben und noch viel mehr.

Aber manchmal reicht das nicht. Dir reicht das nicht. Du willst Leichtigkeit und Kribbeln auf der Haut, wilde Küsse und große Abenteuer. Du willst frei sein und vielleicht sogar allein sein. Du willst nur alles geben, wenn dein Glück davon abhängt. Und wie es scheint, tut es das nicht. Denn vielleicht bist du glücklicher ohne mich.

Es zerreißt mich innerlich, dir nicht genauso wichtig zu sein. Nicht mal annähernd eine Priorität in deinem Leben zu verkörpern. Es tut so weh zu wissen, dass du wahrscheinlich gut ohne mich zurecht kommst und meine Nähe nicht brauchst. Auch wenn du von einer tiefen Verbundenheit und Liebe sprichst, bist du jederzeit bereit dies gegen deine Träume einzutauschen und aufzugeben.

Vielleicht sollte es auch so sein. Dass man sich selbst an oberste Stelle setzt und den Rest vergisst. Möglicherweise ist das der wahre Schlüssel zum Glück. Aber es fällt mir so schwer zu glauben, dass man für das Glück die Liebe aufgeben muss. Ich dachte immer, dass genau diese beiden Komponenten zusammengehören.

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