Für manche Menschen dreht die Welt sich weiter...für andere bleibt sie stehen.
Schlagartig zerbrach alles. Restlos. Und nun bleibt ein Trümmerhaufen, der mich begräbt. Ich liege unter all diesen Erinnerungen, zahlreiche Momente in denen ich so glücklich war- wegen dir. Du warst der Grund für jedes Lächeln, für mein schneller schlagendes Herz und die wohlige Wärme unter meiner Haut. Jetzt herrscht eisige Stille, die sich tief ins Fleisch schneidet.
Ich weiß nicht, wohin mit mir und all diesen Scherben, sie stecken zu fest in meinen Gliedern, als dass man sie verdrängen könnte. Sie sind ein Teil von mir. Aber ich muss sie rausreißen, denn sie zerfleischen mich von Sekunde zu Sekunde.
Weinerlich schluchzend krümme ich mich, bebend und zitternd vor Qual. Immer wieder laufen mir die Tränen über das Gesicht. Warum all das? Wieso jetzt- auf einmal? So plötzlich?
Tausend Fragen trommeln auf mich ein, folgen mir bis in den lähmenden Schlaf und darüber hinaus in meine unruhigen Träume. Ich sehe dich immer noch vor mir, spüre deine Nähe- und gleichzeitig durchzuckt ein scharfkantiger Schmerz meine Brust. Du bist weg, du bist gegangen. Für immer?
Deine letzten Worte spielen sich immer wieder ab, schlechtes Kopfkino den ganzen Tag.
"So geht es nicht mehr. So funktioniert es nicht." - "Liebst du mich nicht mehr?" - " Nein. "
Mein Inneres schreit, aus meinen Augenwinkeln laufen abermals die Tränen,wie unzählige Male zuvor greife ich heute zum Taschentuch.
Ich kann nicht ohne dich, ich weiß nicht mal mehr, wie ich ohne dich atmen soll.
Geschweige denn, den Tag überleben.
Ich kann nicht mehr essen.
Nicht mehr reden.
Mit deiner Liebe habe ich alles verloren...selbst meine Liebe zu anderen Dingen.
Denn du bist in allem, irgendwie. Und ich ertrag es nicht, irgendwas zu tun, in der zerschmetternden Gewissheit, dass du nie mehr bei mir sein wirst.
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