Donnerstag, 20. Februar 2014

#153

Like puzzle pieces,
but can we match up our beings?


Wild durcheinander liegen kantige, eckige, als auch kurvige, runde Bruchstücke im Raum, so als habe einer die  zur Aufbewahrung genutzten Schachtel, in der doch noch eine gewisse Ordnung herrschte, mit Elan auf den Boden geknallt. Oder als habe jemand den Deckel und das Fenster zu schließen vergessen, so dass ein brausender Wind alles umher wirbelte, raus aus der Hülle trug und die Beständigkeit wegblies.  Aber nichts von dem ist geschehen, nur das Leben.
Gewissenhaft zog es voran, an uns vorbei, winkte höflich im Vorübergehen. Und dann, einfach so, verlor jede Form an Halt, brach entzwei, da die tickende Zeit  an den verharrenden Teilen zerrte, als gäbe es kein Morgen mehr. Aufbruchsstimmung und Hektik rissen dem ruhigen Fortbestehen einer kleiner Welt den Boden unter den Füßen weg. Nichts war so, wie es war.

Mittlerweile weilt das Leben wieder unter uns, blickt mahnend drein und begutachtet das Werk. Eine Sanktion, die sich gewaschen hat, wenn man stehen bleibt. Während man also plötzlich wieder im Fokus steht, unter beobachtendem Auge einer eilenden Zeit, knien wir am Boden und suchen nach dem, was noch passt. Wühlen zwischen den Kontroversitäten des zersplitterten Bilde und mühen uns ab, der Vergangenheit Einzug in die Gegenwart zu ermöglichen. Es war doch alles so schön, kann es nicht wieder so werden?
Obgleich man weiß, dass es eine Lösung gibt für diese Lebensgleichungen, einen Schnittpunkt, den man schonmal erreicht hatte, von dem an fort die Graphen aufeinander fielen, findet man nicht zum alten zurück. Man nähert sich der Lösung an, nur um auf noch größere Widersprüchlichkeiten zu finden. Sofern wir uns unseres Verstandes bedienen,   bleibt  jedes Gefühl unter den Puzzleteilen begraben.

Sei wieder mein Baby, bitte.
Ich liebe dich.

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