Tired.
Ziemlich geschafft lasse ich mich auf das ausgezogene Schlafsofa plumpsen, auf dem mein wohl bester Freund nächtigt, während ich meinen Laptop langsam auf meinen Schoß ziehe, und ihn anmache.
Kurze Zeit später ertönt Ruhe bringende Musik, die oftmals Gedankentiefgänge entfacht, doch meine müden Augen streifen mit leerem Blick über den Bildschirm, Gedanken hängen träge in der Luft, scheinbar stecken geblieben zwischen Zeit und Raum, kreisen gerade so langsam um meinen Kopf, als ich zu schreiben beginne.
Schreiben hilft, es befreit. Mein Verstand, der zwar ein bisschen benebelt zu sein scheint, nachdem ich so einen langen Tag hinter mich gebracht habe, versucht mich zu drängen, Wörter zu tippen, Sätze zu bilden, Gefühle rauszulassen, nur um irgendwas zu erleichtern- aber was?
Ich sehe nichts, höre nichts, spüre nichts. Sanfte Leere breitet sich in meinem Körper aus, durchdringt alle Adern, Nervenwindungen, Glieder, und beginnt meinen ermüdeten Zustand zu verstärken. Gegen was soll ich mich wehren, von was soll ich Erlösung schaffen? Druck? Angst? Schmerz? Gefühle?
Verstand, ich muss dich enttäuschen, denn hier ist einfach rein gar nichts, abgesehen von lauter werdenden Tönen, die mein Laptop ausspuckt, während sich meine Finger munter über die Tastatur bewegen.
Heute bin ich einfach nur müde, will schlafen, vergessen, träumen und dich bei mir haben.
Übrigens, ich habe mich mal wieder bei einer Blogvorstellung beworben, bei natasa's svet, drückt mir die Daumen!
getaggt! ♥
AntwortenLöschenDu auch, Schatz. :*
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