So close but yet so far away.
"Ich muss dann auch gehen Schatz", sagst du ein wenig betrübt, nachdem du auf deine Armbanduhr geschaut hast und schwingst dich aus dem Bett. Als du mein bedrücktes Gesicht siehst, willst du dich entschuldigen, doch viel zu schnell hat das böse Kind in mir eine schnippische Miene aufgesetzt und will dich beleidigt zum Teufel schicken. Während du also deine Sachen zusammenklaubst und mir dabei ein paar beinah verletzte Blicke zuwirfst, schmolle ich vor mich hin und tue so, als würde ich den Laptopbildschirm fixieren, obgleich ich dich genau beobachte. "Schatz, jetzt sei doch nicht gleich wieder so...Ich kann doch auch nichts dafür, dass ich Morgen früh raus und arbeiten muss!" Mein Verstand versucht an mich zu appelieren, dass ich mich zusammenreißen muss und die Zicke beiseite schieben soll, aber wie immer zieht er den Kürzeren gegen meinen gefühlsgeleiteten Körper. Und so ignoriere ich weiterhin, wie du aufbrichst. "Gut, dann eben nicht...", sagst du enttäuscht, in der Hoffnung, mich noch umstimmen zu können. Doch zwecklos.
Erst als du schon an meiner Balkontür stehst und beinahe einen Fuß nach draußen setzt, erhebe ich mich laut genug von meinem Bett, um deine Aufmerksamkeit wieder zu erhaschen. Aus dem Augenwinkel erblicke ich dein plötzliches Verharren, betrachte genau, wie du da bist und mich anschaust. Aber anstatt mich nun endlich zu dir zu begeben, lasse ich an aller Seelenruhe die Rolläden hinunter und gebe vor, dich immernoch keines Blickes zu würdigen. "So, ich muss dann...Tschüss", presst du hervor und willst gerade tatsächlich gehen, als ich doch neben dir angelangt bin.
Ich starre in dein süßes, hübsches Gesicht und weiß, dass ich dich schon bald wieder aufs Schrecklichste vermissen werde, denn du fehlst immer und überall, wenn du nicht bei mir bist. Mit deinen ehrlichen Augen musterst du mich, küsst meine bewegungslosen Lippen und wartest auf irgendeine Reaktion. Einen Abschied. Eine Geste, eine Mimik, einen Bewegung, ein Wort. Aber nichts, ich bleibe still und starr.
Du drückst mir noch ein paar mal deinen Mund auf den meinen, versuchst mich aus meinem Verharren zu lösen, aber irgendwann leuchtet dir die Zwecklosigkeit ein.
Und dann, als du tatsächlich einen Fuß in die Nacht gesetzt hast, erst dann ergreife ich sehnsüchtig deine Hand. In einer Mischung aus Trotz und Traurigkeit schaue ich dich an, will deine Arme um mich spüren und dir zuflüstern, dass du mich nicht mehr loslassen sollst. Doch stattdessen hauchst du mir nur noch ein paar weitere Küsse auf meine versiegelten Lippen und machst dich schließlich davon, obgleich meine Hand die deine fest umschlungen hielt.
Während du dich umdrehst, will ich dir sagen, dass du zurückkommen und mich noch einmal in den Arm nehem sollst, aber meinem Mund entfährt nur ein komischer, leiser Laut. Buchstabenbrei, undefinierbar, unverständlich.
Und dann bist du weg. Weg wie immer- nur manchmal, so wie heute, noch viel weiter.
Ich starre in dein süßes, hübsches Gesicht und weiß, dass ich dich schon bald wieder aufs Schrecklichste vermissen werde, denn du fehlst immer und überall, wenn du nicht bei mir bist. Mit deinen ehrlichen Augen musterst du mich, küsst meine bewegungslosen Lippen und wartest auf irgendeine Reaktion. Einen Abschied. Eine Geste, eine Mimik, einen Bewegung, ein Wort. Aber nichts, ich bleibe still und starr.
Du drückst mir noch ein paar mal deinen Mund auf den meinen, versuchst mich aus meinem Verharren zu lösen, aber irgendwann leuchtet dir die Zwecklosigkeit ein.
Und dann, als du tatsächlich einen Fuß in die Nacht gesetzt hast, erst dann ergreife ich sehnsüchtig deine Hand. In einer Mischung aus Trotz und Traurigkeit schaue ich dich an, will deine Arme um mich spüren und dir zuflüstern, dass du mich nicht mehr loslassen sollst. Doch stattdessen hauchst du mir nur noch ein paar weitere Küsse auf meine versiegelten Lippen und machst dich schließlich davon, obgleich meine Hand die deine fest umschlungen hielt.
Während du dich umdrehst, will ich dir sagen, dass du zurückkommen und mich noch einmal in den Arm nehem sollst, aber meinem Mund entfährt nur ein komischer, leiser Laut. Buchstabenbrei, undefinierbar, unverständlich.
Und dann bist du weg. Weg wie immer- nur manchmal, so wie heute, noch viel weiter.
klar kann man den selbsthass bekämpfen, doch die frage ist ob man es schafft und wenn ja, für wie lange?
AntwortenLöschendu kannst dir nicht vorstellen, wie gut es tut, dass jemand an einem glaubt, ernst nimmt und ihn nicht für alles verurteilt was er ist.
komplimente, wahrheit, wie man's nimmt :D
danke, hihi
du machst es ihm echt nicht leicht. aber er scheint verständnis zu haben oder er versucht es jedenfalls.
dieses verhlaten kenne ich von mir selber nur zu gut.
Oh Gott, du sprichst mir wirklich aus der Seele ich habe das Gefühl ich hätte diesen Text selbst geschrieben! Es ist genau wie du es sagst! Man redet sich selber ein das man nach außen nicht so gefühlskalt und zickig sein soll.ist aber starr und kann es nicht ändern. Und so bleibt einem nichts anderes übrig als 'ihn' gehen zu lassen und mit einem leisen Laut und Wortbrei alleine und irgendwie verbittert zurück zu bleiben. Sehr schön geschrieben!! :))
AntwortenLöschenLiebste Grüße A. :>
http://splitternackt123.blogspot.de
Ich weiß es leider auch nicht. Und auch nicht wie man sich das abgewöhnt! :/
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