Dienstag, 2. Oktober 2012

#97

Perhaps I am the one, who's to blame?


Schuldfragen rasseln klappernd nieder, werden vorsichtig und doch direkt auf den Tisch geknallt, liegen entblößt vor uns und ziehen uns mit einem fiesen Grinsen in unsere eigenen Abgründe. 
Vielleicht ist man selbst das Fehlverhalten schlechthin, die Schuld, das Schlimme, Ursache allen Übels,; ja man selbst, nur man selbst. Aber wenn man diese Erkenntnis denn dann erlangt hat, was dann? Wohin gehen, welchen Fuß vor den anderen setzen? Und was, wenn man sich einfach so die Schuld gibt? Einfach grundlos das Päckchen tragen, die Last, unter der ein anderer sich seinen Weg entlang quälen sollte; kann das gut gehen?
Nun denkt der Kopf, der Verstand beginnt zu sprechen, will gut und böse abwägen, will eine Antwort auf besagte, Angst einjagende Schuldfragen, hier und jetzt. Doch was sofort funktionieren soll, klappt nicht wie erwünscht, der Denkprozess rutscht in unbeabsichtigte Tiefen, läuft von allein, bis das Herz zu schnell und zu laut klopft, bis es so laut hämmert, dass man es in den Ohren hören kann.
Gehört zur Schuld, zu der Schuld, die wir meinen, nicht immer der eine und der andere? Beide Menschen, die zwei Liebenden, was auch immer; wieso sollte da einer die alleinige Schuld in Anspruch nehmen...?
  Weil man liebt.
Poch, poch, poch, da bin ich wieder, Herz mein Name, ich spiele gegen den Verstand, gesetzt ist alles was ich hab'. Lasst uns fröhlich um die Schuldfrage pokern, eine Lösung ist doch nur so friedlich absehbar.
Herz, Liebe, Schuld, Spielen, Frieden?

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