"Widerliches Ding! Siehst du nicht, wie dein hässliches Gesicht auf Abscheu stößt? Wie sich alle abwenden, nur weil du so unfassbar eklich bist? Dickerchen, schau mal in den Spiegel." Ängstlich folgt mein Blick der Aufforderung des Monsters und erfasst scheue Augen, die etwas geweitet das Bild betrachten, mein Eigenbild. Ein komisches Gesicht und ein viel zu kleiner Mund versuchen eifrig, hübsche Grimassen zu schneiden, während der Körper sich ungekonnt dazu verdreht, um eine schöne Pose einnehmen zu können- zwecklos, die unperfekte Form meiner Figur ist nicht zu verstecken, die "Hackfresse" nicht wegzudenken. Egal wie vehemment ich versuche, etwas Schönes, Ansehliches darzustellen, ich werde scheitern. Mir sind einfach nicht die Vorraussetzungen dafür gegeben.
"Aber du könntest dünn werden, wenn du nicht so eine Versagern wärst, die keine Selbstdisziplin besitzt. Wieso versuchst du es nicht einfach mal?", fragt mich mein Monster sanft drängend, während ich immer noch nicht von dem Spiegel ablasse. Meine Augen mustern sprunghaft das Dargebotene, und obgleich ich weiß, dass Hungern nichts verändern würde, nicke ich einfach nur stumm.
Wenn ich schon nicht hübsch sein kann, wieso dann nicht wenigstens dünn? Vielleicht schaffe ich es, mich dann eines Tages einfach so aufzulösen, Wunder sollen bekanntlich ab und an geschehen. Wieso also nicht?
Hass einst die Augen füllte,
jeden Blick zu Stichen wandelnd,
während in mir alles brüllte,
Verstand aus Not handelnd.
Ich ließ ein Monster in mich rein,
ahnte nicht um mein Verderben,
stellt es mir nun jedes Bein,
ich soll sterben.
Selbshass mich einnehmend,
verschleiert meine Sicht,
nach einem normalen Leben sehnend,
spür' ich wie etwas in mir zerbricht.
Das Gute in mir schied davon,
geblieben ist nur Schmerz und Hass,
ich finde keinen passenden Ton,
auf Selbstzerstörung ist Verlass.
Tuh es nicht, bitte. Bitte nicht!
AntwortenLöschenliebste sarah, es tut mir so unendlich leid, ich hatte kein internet.
AntwortenLöschendein text ist .. nein, er ist nicht gut. nicht gut in der form von guten inhalt. gut geschrieben, kein zweifel. aber meine liebste, tollste sarah, ich kann nicht verstehen wie du nur so von dir denken kannst. du bist ein so toller mensch, es geht nicht in meinen kopf rein wieso du das denkst.
ich drücke dich ganz arg, du bekommst das alles hin. sag, wie geht es dir außerhalb dieses textes?
ja, kenne ich irgendwo her. solange du nicht vergisst, dass du eigentlich ein toller mensch bist sind solche momente okay. sie dürfen dich nur nicht unterdrücken und dir den atem rauben, aber ich hoffe das tun sie nicht (?).
AntwortenLöschenich danke dir.
so lala hört sich aber nicht gut an, was ist denn los?
och, ein wenig stress hier und da aber ich kann nicht klagen.