#33

Falling apart, when thinking of the past.

Taumelnd stürze ich durch die Vergangenheit, durch verlorene Tage, und wann immer unsere schönen, gemeinsamen Momente vorbeiziehen, werden meine Knie weich, stehe ich den Tränen nah; doch andererseits könnte ich genauso gut schreien, Haare raufen und gegen Wände schlagen, wenn ich mich an alle Streitereien und Auseinandersetzuingen erinnere, dabei wohl bemerkend, wie egoistisch und verletzend ich mich verhalten habe. Entschuldigungen oder bewundernde Worte für die Vergangenheit sind dennoch unangebracht, du bist Weg, meine Liebste, Hochgeachtete, wir haben uns verloren. Unsere einst verschlungenen Hände lösten sich immer mehr, wir rückten aus einander, während unsere Hände einander entglitten, bis jeder auf eigenen Füßen stand, erst wackelig, dann Mut gewinnend und letztendlich zu waghalsig. Wir sind auseinander gelaufen, teils weil wir dies beabsichtigten, teils weil das Schicksal die Karten so mischte- ob es nun auch Schicksal ist, dass alles sein Ende gefunden hat?
Ich weiß nicht, wie viele Posts ich noch darüber vefassen will, dass ich dich gerne wieder halten würde, wieder mit dir Spaß haben wollen würde, obwohl so viel zerbrochen worden ist. Beste Freundin, ich vermisse dich. Ohne dich fehlt einfach ein Teil, selbst wenn wir uns nie ähnlich waren, nicht einmal dieselbe Wellenlänge besaßen, warst du doch immer was Besonderes für mich.
So besonders, dass ich ohne dich noch mehr dem Gefühl unterliege, unterzugehen, zu versinken, im Meer der Melancholie, in nie geahnten Tiefen, die mich auseinander reißen, mich durchschütteln, niederschlagen, bis ich selbst nicht mehr bin, als ein gebrochenes Wesen, das irgendwann wieder ausgespuckt worden ist.
Bitte, vergiss mich nicht, lass die Erinnerung an mich nicht verblassen, und behalte unsere schönsten Momente immer vor Augen, denn nur so bestünde die geringe Chance, dass wir uns wiederfinden.

Irgendwie ein scheiß Post, weiß ich auch.