Dienstag, 31. Januar 2012

#7

Close to the border of giving up, you can't turn back.

Es ist doch eigentlich ein täglicher Kampf, ein Kampf um ein falsches Lächeln und um die Glaubwürdigkeit des Selbstbetrugs, dem ich mich ständig aussetze. Wirke glücklich, lache, versichere jedem mein Wohlergehen- vielleicht existiert von diesem erlogenen, nein erdachten Empfinden wirklich etwas, doch selbst wenn, dann auch nur auf kurze Zeit. Abhängig von kranken Gedanken und der eigenen (Über)Reaktion ist mein "Glück".
Doch wie schnell setzt es aus, holt mich alles wieder ein. So sagte nur einer ein falsches Wort, kann es für mich gleichbedeutend dem Exodus gelten. In meinen Kopf bauen sich schon nach kleinster Kritik ganze Verschwörungstheorien gegen mich auf, mein Minderwertigkeitsgefühl wird auf 0 zurückgesetzt. Weiß kaum ein noch aus, versuche mich an umstehenden Menschen zu halten- lassen sie mich doch fallen, wie es scheint. Da sind bessere Personen, in welche Zeit wertvoller zu investieren ist, als in mich. An mich geht nur alles verloren, rede ich mir ein.
Oft frage ich mich, ob solcher Art Gedankengänge krankhaft sind, vielleicht zwanghaft? Doch Antwort darauf geben kann mir keiner- vielleicht nur welche, die ähnlich empfinden, ähnliches erleben.


Festhalten kann ich nur, dass ich für mich persönlich gerne all dies aussparen würde, normal sein wollen würde; nicht jedem Tag im Grenzgebiet straucheln wollen würde, zwischen dem Nachgeben dieser verdammten Sucht, sich selbst Schaden zu zufügen und einem angemessenem Verhalten in der Gesellschaft.



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