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Smoking one cigarette can save your day.

"Kommst du mit in der Pause, eine rauchen?" Mein wohl bester Kumpel mustert mich fordernd, eigentlich darauf bestehend, dass ich ihn begleite. "Hm, ich weiß nicht. Gleich die nächste oder die letzte Pause?",antworte ich ehrlich, dabei überlegend, ob eine Zigarette tatsächlich von Nöten wäre.
"Keine Ahnung, ist mir auch egal, hauptsache wir gehen", erwidert er ausdruckslos, während ich meine Entscheidung getroffen habe: Ich nicke- und er, er freut sich. " Prima, wir haben danach eh nur Chemie, da können wir ruhig später kommen!" Seine fast schon gelachte Bemerkung bringt auch mich zum grinsen und überzeugt mich endgültig; was ist schon gegen eine einzuwenden?

Zusammen schlendern wir den Gang zum Foyer entlang, mit der Masse der anderen Schüler laufend. Obwohl wir nur auf ein dämliches Dorfgymnasium gehen, mit ca. 300 Schülern, ist es eine Leichtigkeit, sich in den Pausen davonzustehlen und die ein oder andere verbotene Aktion zu drehen- ob damit ein Besuch des Schleckers oder eben mal eine Zigarette gemeint ist, spielt keine Rolle.
Das Foyer erreichend zieht mich mein Kumpel direkt auf eine gepolsterte Sitzbank vor dem Sekretariat, wo man sich ein wenig abgeschottet von anderen Schülern aufhalten kann. Er drückt mich auf einen Platz, setzt sich neben mich und grinst mich an. Ein Klassenkamerad lässt sich ebenso neben uns Beiden nieder, uns dabei in ein kleines Gespräch verwickelnd. Ich bin so vertieft, dass ich erst gar nicht wahrnehme, wie mein Kumpel seine Hand auf mein Bein legt, und darüber fährt, doch als unser Klassenkamerad seinen Blick auf mein Bein richtet, tue ich es ihm gleich. " Oh, hey Jonas! Macht's Spaß?", scherze ich, dabei meine Verlegenheit vertuschend. Ich schaue zu meinem Klassenkameraden, dem ein breites Lächeln ins Gesicht geschrieben steht. "Das macht er jetzt schon was weiß ich wie lange, anscheinend hat er nichts besseres zu tun",seufze ich gespielt.
Um aus dem Lächerlichen wieder herauszukommen, liegt es nun an meinem guten Kumpel, sich da fein herauszureden. "Man, das tut total in den Händen gut! Das massiert die irgendwie...", schießt er zurück, wohl in der ernsthaften Hoffnung, dass diese Ausrede plausibel klingt. "Ist ja auch egal", grinse ich ihn an, dabei daran denkend, dass mein Herz doch eigentlich in festen Händen ist.

PS: Ich habe sehr wohl bemerkt, dass dieser Blog nun tatsächlich über 40 Leser besitzt. Als Zeichen meiner Aufmerksamkeit will ich mich einfach bei euch bedanken und mal schauen, ob mir noch etwas Besonderes für euch einfällt. Danke an euch und eure Aufmerksamkeit!