Weißt du, als ich alles beendet habe, war ich ernsthaft der Annahme, dich schnell vergessen zu können. Nicht mehr so stark an dir zu hängen, als dass es mir etwas ausmachen würde, nicht mehr mit dir zu reden oder irgendwie zu kommunizieren. Nun, die ersten Tage hat ja auch alles funktioniert- bis das Eifersuchtsgefühl wieder hochkochte und ich merkte- ich brauche dich!
Du bist nicht zu ersetzen, mit keiner Faser eines Anderen, mit nichts. Anstelle deiner hat die Leere ihren Platz gefunden, mit einem schmerzlichen Gefühl von Sehnsucht, dass sich mir aufdrängt, sobald ich dich sehe. Du lachst, du redest- dir geht es gut?
Ich kann nicht urteilen, schon gar nicht, wenn ich auf das Gerede höre, was mir zu Ohren kommt. Sollst du mich noch lieben, gar am Ende sein. Doch wie, ja wie kannst du dann so gut lügen? Wie kannst du so gut spielen, wenn du in meiner Nähe bist? Ich will es nicht wahrhaben, kann es nicht glauben. Dir geht es gut, ausgezeichnet. Du vermisst mich nicht, du brauchst mich nicht. Oder?
Ich würde zu gern mit dir reden, alles richtig stellen, dir meine Gefühle offenbaren- aber das geht nicht, denn früher oder später würde ich dich wieder fallen lassen, zu Boden werfen, verletzen. Ich will das nicht- also bleibt alles so, wie es ist. Beendet. Nie wieder ein Wort, ja?
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